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Datenschutzerklärung

Die nachfolgende Datenschutzerklärung gilt für die Nutzung unseres Online-Angebots  {www.mapida.at} sowie unserer Online-Befragung {Inflationsumfrage}. 

Wir messen dem Datenschutz große Bedeutung bei. Die Erhebung und Verarbeitung Ihrer  personenbezogenen Daten geschieht unter Beachtung der geltenden datenschutzrechtlichen Vorschriften, insbesondere der Datenschutzgrundverordnung (DSGVO). 

 

 

Verantwortlicher 

 

Verantwortlicher für die Erhebung, Verarbeitung und Nutzung Ihrer personenbezogenen Daten im  Sinne von Art. 4 Nr. 7 DSGVO ist 

 

{MaPiDa}

{Schulstraße 10}

{4851 Gampern}

Österreich

Telefon: {+43 664 5186256}

E-Mail: {office@mapida.at}

Internet: {www.mapida.at}

 

Kontaktperson zum Thema Datenschutz:

{Herr Ing. Maurice Danspeckgruber}

Telefon: {+43 664 5186256}

E-Mail: { office@mapida.at }

 

Sofern Sie der Erhebung, Verarbeitung oder Nutzung Ihrer Daten durch uns nach Maßgabe dieser  Datenschutzbestimmungen insgesamt oder für einzelne Maßnahmen widersprechen wollen, können Sie Ihren Widerspruch an den Verantwortlichen richten. Sie können diese  Datenschutzerklärung jederzeit speichern und ausdrucken. 

 

 

1. Zweck der Datenerhebung 

 

Im Rahmen der Inflationsumfrage werden  untersucht. Kernthema ist u. a die Auswirkung der Inflation auf das Privatleben. Die Studie besteht aus insgesamt drei Fragen. 

 

2. Allgemeine Informationen 

 

Wir verpflichten uns, die Privatsphäre aller Personen, die Angebote unserer Webseite nutzen, zu schützen und persönliche Daten vertraulich zu behandeln. Grundlage sind die hierzu jeweils geltenden gesetzlichen Bestimmungen. Nachfolgend finden Sie Informationen,

welche Daten während Ihres Besuchs auf unserer Webseite erfasst werden und wie diese genutzt werden.

  

 

3. Rechtsgrundlage der Datenverarbeitung / Datenarten / Widerruf 

 

Wir betreiben keinen Adresshandel und geben die Daten nicht an Dritte weiter.

 

Jeder Teilnehmer kann sein Einverständnis zur Teilnahme jederzeit, ohne Angabe von  Gründen unter der unten genannten Kontaktadresse widerrufen. Im Falle eines Widerrufs  der Teilnahme oder einer Nicht-Teilnahme an der Studie oder dem Gewinnspiel oder der  Ergebniszusendung entsteht dem Teilnehmer kein Nachteil.  

 

 

4. Erhobene Daten im Einzelnen 

 

4.1 Besuch der Website 

 

Bei dem Aufruf unserer Webseite müssen Sie keine personenbezogenen Daten eingeben. 

 

5. Verwendung der Daten / Weitergabe der Daten an Dritte 

 

5.1 Verwendung der Daten zur Online-Umfrage 

 

Daten, die im Rahmen der Online-Umfrage eingegeben werden, werden zusammengefasst  und ausgewertet, um sie im Rahmen der Studie zu nutzen.

     

5.3 Weitergabe an Dritte 

 

Eine Weitergabe Ihrer personenbezogenen Daten zu kommerziellen oder nichtkommerziellen  Zwecken an Dritte findet nicht statt. 

 

6. Technischer Datenschutz 

 

6.1 Datenübertragung im Internet 

 

Ihre Daten werden mittels des modernen TLS – Standards über das Internet übertragen.  Ihre personenbezogenen Daten sind an keiner Stelle unserer Internetpräsenz einsehbar.  

 

Wir weisen jedoch ausdrücklich darauf hin, dass die Datenübertragung im Internet (z. B. bei  der Kommunikation per E-Mail) Sicherheitslücken aufweisen und nicht lückenlos vor dem  Zugriff durch Dritte geschützt werden kann.  

 

7. Auskunftsrecht / Widerruf / Kontaktdaten 

 

Nach dem Bundesdatenschutzgesetz haben Sie ein Recht auf unentgeltliche Auskünfte über  Ihre gespeicherten Daten sowie ggf. ein Recht auf Berichtigung, Sperrung oder Löschung  dieser Daten sowie den Widerruf erteilter Einwilligungen. Zur Wahrnehmung des  Auskunftsrechts oder des Widerrufs kontaktieren Sie uns bitte unter: 

 

{MaPiDa}

{Schulstraße 10}

{4851 Gampern}

Österreich

Telefon: {+43 664 5186256}

E-Mail: { office@mapida.at }

 

Kontaktperson zum Thema Datenschutz:

{Herr Ing. Maurice Danspeckgruber}

Telefon: {+ office@mapida.at}

E-Mail: { office@mapida.at }

 

8. Ihre Rechte als von der Datenverarbeitung Betroffener 

 

Nach den anwendbaren Gesetzen bestehen verschiedene Rechte bezüglich Ihrer  personenbezogenen Daten. Möchten Sie diese Rechte geltend machen, so richten Sie Ihre Anfrage  bitte per E-Mail oder per Post unter eindeutiger Identifizierung Ihrer Person an die in Ziffer 7 genannte Adresse. 

 

Nachfolgend finden Sie eine Übersicht über Ihre Rechte. 

 

8.1 Recht auf Bestätigung und Auskunft 

 

Sie haben das Recht auf eine übersichtliche Auskunft über die Verarbeitung Ihrer  personenbezogenen Daten. Im Einzelnen:  

 

Sie haben jederzeit das Recht, von uns eine Bestätigung darüber zu erhalten, ob Sie betreffende  personenbezogene Daten verarbeitet werden. Ist dies der Fall, so haben Sie das Recht, von uns eine  unentgeltliche Auskunft über die zu Ihnen gespeicherten personenbezogenen Daten nebst einer  Kopie dieser Daten zu verlangen. Des Weiteren besteht ein Recht auf folgende Informationen:  

  1. die Verarbeitungszwecke; 
  2. die Kategorien personenbezogener Daten, die verarbeitet werden; 
  3. die Empfänger oder Kategorien von Empfängern, gegenüber denen die personenbezogenen  Daten offengelegt worden sind oder noch offengelegt werden, insbesondere bei Empfängern  in Drittländern oder bei internationalen Organisationen;
  4. falls möglich, die geplante Dauer, für die die personenbezogenen Daten gespeichert werden,  oder, falls dies nicht möglich ist, die Kriterien für die Festlegung dieser Dauer; 
  5. das Bestehen eines Rechts auf Berichtigung oder Löschung der Sie betreffenden  personenbezogenen Daten oder auf Einschränkung der Verarbeitung durch den  Verantwortlichen oder eines Widerspruchsrechts gegen diese Verarbeitung; 
  6. das Bestehen eines Beschwerderechts bei einer Aufsichtsbehörde; 
  7. wenn die personenbezogenen Daten nicht bei Ihnen erhoben werden, alle verfügbaren  Informationen über die Herkunft der Daten; 
  8. das Bestehen einer automatisierten Entscheidungsfindung einschließlich Profiling gemäß Art. 22 Abs. 1 und 4 DSGVO und – zumindest in diesen Fällen – aussagekräftige  Informationen über die involvierte Logik sowie die Tragweite und die angestrebten  Auswirkungen einer derartigen Verarbeitung für Sie. 

Werden personenbezogene Daten an ein Drittland oder an eine internationale Organisation  übermittelt, so haben Sie das Recht, über die geeigneten Garantien gemäß Art. 46 DSGVO im  Zusammenhang mit der Übermittlung unterrichtet zu werden. 

 

8.2 Recht auf Berichtigung 

 

Sie haben das Recht, von uns die Berichtigung und ggf. auch Vervollständigung Sie betreffender  personenbezogener Daten zu verlangen. Im Einzelnen: 

 

Sie haben das Recht, von uns unverzüglich die Berichtigung Sie betreffender unrichtiger  personenbezogener Daten zu verlangen. Unter Berücksichtigung der Zwecke der Verarbeitung  haben Sie das Recht, die Vervollständigung unvollständiger personenbezogener Daten – auch mittels  einer ergänzenden Erklärung – zu verlangen. 

 

8.3 Recht auf Löschung („Recht auf Vergessenwerden“) 

 

In einer Reihe von Fällen sind wir verpflichtet, Sie betreffende personenbezogene Daten zu löschen.  Im Einzelnen: 

 

Sie haben gemäß Art. 17 Abs. 1 DSGVO das Recht, von uns zu verlangen, dass Sie betreffende  personenbezogene Daten unverzüglich gelöscht werden, und wir sind verpflichtet,  personenbezogene Daten unverzüglich zu löschen, sofern einer der folgenden Gründe zutrifft: 

  1. Die personenbezogenen Daten sind für die Zwecke, für die sie erhoben oder auf sonstige  Weise verarbeitet wurden, nicht mehr notwendig. 
  2. Sie widerrufen Ihre Einwilligung, auf die sich die Verarbeitung gemäß Art. 6 Abs. 1 S. 1 a) DSGVO oder Art. 9 Abs. 2 a) DSGVO stützte, und es fehlt an einer anderweitigen  Rechtsgrundlage für die Verarbeitung. 
  3. Sie legen gemäß Art. 21 Abs. 1 DSGVO Widerspruch gegen die Verarbeitung ein und es liegen  keine vorrangigen berechtigten Gründe für die Verarbeitung vor, oder Sie legen gemäß Art. 21 Abs. 2 DSGVO Widerspruch gegen die Verarbeitung ein. 
  4. Die personenbezogenen Daten wurden unrechtmäßig verarbeitet. 
  5. Die Löschung der personenbezogenen Daten ist zur Erfüllung einer rechtlichen Verpflichtung  nach dem Unionsrecht oder dem Recht der Mitgliedstaaten erforderlich, dem wir  unterliegen.
  6. Die personenbezogenen Daten wurden in Bezug auf angebotene Dienste der  Informationsgesellschaft gemäß Art. 8 Abs. 1 DSGVO erhoben. 

Haben wir die personenbezogenen Daten öffentlich gemacht und sind wir gemäß Art. 17 Abs. 1  DSGVO zu deren Löschung verpflichtet, so treffen wir unter Berücksichtigung der verfügbaren  Technologie und der Implementierungskosten angemessene Maßnahmen, auch technischer Art, um  für die Datenverarbeitung Verantwortliche, die die personenbezogenen Daten verarbeiten, darüber  zu informieren, dass Sie von ihnen die Löschung aller Links zu diesen personenbezogenen Daten  oder von Kopien oder Replikationen dieser personenbezogenen Daten verlangt haben. 

 

8.4 Recht auf Einschränkung der Verarbeitung 

 

In einer Reihe von Fällen sind Sie berechtigt, von uns eine Einschränkung der Verarbeitung Ihrer  personenbezogenen Daten zu verlangen. Im Einzelnen:  

Sie haben das Recht, von uns die Einschränkung der Verarbeitung zu verlangen, wenn eine der  folgenden Voraussetzungen gegeben ist: 

  1. die Richtigkeit der personenbezogenen Daten wird von Ihnen bestritten, und zwar für eine  Dauer, die es uns ermöglicht, die Richtigkeit der personenbezogenen Daten zu überprüfen, 
  2. die Verarbeitung unrechtmäßig ist und Sie die Löschung der personenbezogenen Daten  ablehnten und stattdessen die Einschränkung der Nutzung der personenbezogenen Daten  verlangt haben; 
  3. wir die personenbezogenen Daten für die Zwecke der Verarbeitung nicht länger benötigen,  Sie die Daten jedoch zur Geltendmachung, Ausübung oder Verteidigung von  Rechtsansprüchen benötigen, oder 
  4. Sie Widerspruch gegen die Verarbeitung gemäß Art. 21 Abs. 1 DSGVO eingelegt haben, solange noch nicht feststeht, ob die berechtigten Gründe unseres Unternehmens gegenüber  den Ihren überwiegen. 

 

8.5 Recht auf Datenübertragbarkeit 

 

Sie haben das Recht, Sie betreffende personenbezogene Daten maschinenlesbar zu erhalten, zu  übermitteln, oder von uns übermitteln zu lassen. Im Einzelnen:  

 

Sie haben das Recht, die Sie betreffenden personenbezogenen Daten, die Sie uns bereitgestellt  haben, in einem strukturierten, gängigen und maschinenlesbaren Format zu erhalten, und Sie haben  das Recht, diese Daten einem anderen Verantwortlichen ohne Behinderung durch uns zu  übermitteln, sofern 

  1. die Verarbeitung auf einer Einwilligung gemäß Art. 6 Abs. 1 S. 1 a) DSGVO oder Art. 9 Abs. 2  a) DSGVO oder auf einem Vertrag gemäß Art. 6 Abs. 1 S. 1 b) DSGVO beruht und 
  2. die Verarbeitung mithilfe automatisierter Verfahren erfolgt. 

Bei der Ausübung Ihres Rechts auf Datenübertragbarkeit gemäß Absatz 1 haben Sie das Recht, zu  erwirken, dass die personenbezogenen Daten direkt von uns einem anderen Verantwortlichen  übermittelt werden, soweit dies technisch machbar ist. 

 

8.6 Widerspruchsrecht 

 

Sie haben das Recht, aus einer rechtmäßigen Verarbeitung Ihrer personenbezogenen Daten durch uns zu widersprechen, wenn sich dies aus Ihrer besonderen Situation begründet und unsere  Interessen an der Verarbeitung nicht überwiegen. Im Einzelnen:  

 

Sie haben das Recht, aus Gründen, die sich aus Ihrer besonderen Situation ergeben, jederzeit gegen  die Verarbeitung Sie betreffender personenbezogener Daten, die aufgrund von Art. 6 Abs. 1 S. 1 e)  oder f) DSGVO erfolgt, Widerspruch einzulegen; dies gilt auch für ein auf diese Bestimmungen  gestütztes Profiling. Wir verarbeiten die personenbezogenen Daten nicht mehr, es sei denn, wir  können zwingende schutzwürdige Gründe für die Verarbeitung nachweisen, die Ihre Interessen,  Rechte und Freiheiten überwiegen, oder die Verarbeitung dient der Geltendmachung, Ausübung  oder Verteidigung von Rechtsansprüchen. 

 

Werden personenbezogene Daten von uns verarbeitet, um Direktwerbung zu betreiben, so haben  Sie das Recht, jederzeit Widerspruch gegen die Verarbeitung Sie betreffender personenbezogener  Daten zum Zwecke derartiger Werbung einzulegen; dies gilt auch für das Profiling, soweit es mit  solcher Direktwerbung in Verbindung steht. 

 

Sie haben das Recht, aus Gründen, die sich aus Ihrer besonderen Situation ergeben, gegen die Sie  betreffende Verarbeitung Sie betreffender personenbezogener Daten, die zu wissenschaftlichen  oder historischen Forschungszwecken oder zu statistischen Zwecken gemäß Art. 89 Abs. 1 DSGVO  erfolgt, Widerspruch einzulegen, es sei denn, die Verarbeitung ist zur Erfüllung einer im öffentlichen  Interesse liegenden Aufgabe erforderlich. 

 

8.7 Automatisierte Entscheidungen einschließlich Profiling 

 

Sie haben das Recht, nicht einer ausschließlich auf einer automatisierten Verarbeitung – einschließlich Profiling – beruhenden Entscheidung unterworfen zu werden, die Ihnen gegenüber, rechtliche Wirkung entfaltet oder Sie in ähnlicher Weise erheblich beeinträchtigt. Eine  automatisierte Entscheidungsfindung auf der Grundlage der erhobenen personenbezogenen Daten  findet nicht statt. 

 

8.8 Recht auf Widerruf einer datenschutzrechtlichen Einwilligung 

 

Sie haben das Recht, eine Einwilligung zur Verarbeitung personenbezogener Daten jederzeit zu  widerrufen. 

 

8.9 Recht auf Beschwerde bei einer Aufsichtsbehörde 

 

Sie haben das Recht auf Beschwerde bei einer Aufsichtsbehörde, insbesondere in dem Mitgliedstaat  Ihres Aufenthaltsorts, Ihres Arbeitsplatzes oder des Orts des mutmaßlichen Verstoßes, wenn Sie der  Ansicht sind, dass die Verarbeitung der Sie betreffenden personenbezogenen Daten rechtswidrig ist. 

 

ALLGEMEINE GESCHÄFTSBEDINGUNGEN

Erster Abschnitt

Anwendungsbereich

 

 

§ 1

Geltung der AGB

 

1.        Soweit nicht ausdrücklich Gegenteiliges vereinbart wurde, gelten unsere, dem Vertragspartner bekannt gegebenen AGB. Zum Geltungsbereich dieser Allgemeinen Geschäftsbedingungen gehören insbesondere Verträge zwischen dem Finanzdienstleister und dem Kunden, welche das entgeltliche Erbringen von Finanzdienstleistungen (vgl zur Definition § 3 dieser AGB), einschließlich der bloßen Analyse des Kundenvermögens, zum Inhalt haben.

 

2.        Der Kunde erklärt seine Zustimmung, dass die Allgemeinen Geschäftsbedingungen auch allen weiteren Verträgen zu Grunde gelegt werden, sofern nicht Abweichendes vereinbart wird.

 

3.        Genderhinweis: Aus Gründen der besseren Lesbarkeit wird in den Allgemeinen Geschäftsbedingungen auf eine geschlechtsneutrale Differenzierung (z.B. Kunde/ Kundin) verzichtet. Die verkürzte Sprachform hat ausschließlich redaktionelle Gründe und beinhaltet keine Wertung.

 

§ 2

Änderung der AGB

 

1.        Sofern zwischen Finanzdienstleister und Kunden eine auf unbestimmte Dauer ausgelegte Rechtsbeziehung besteht, ist der Finanzdienstleister berechtigt, die Allgemeinen Geschäftsbeziehungen nach Maßgabe dieser Bestimmung zu ändern.

 

2.        Änderungen der AGB, die weder bestehende Entgelte erhöhen noch neue Entgelte einführen, wird der Finanzdienstleister dem Kunden nach Maßgabe dieses Absatzes anzeigen. Die geänderten Bedingungen werden wirksam, wenn der Kunde nicht innerhalb von sechs Wochen ab Verständigung schriftlich widerspricht. Die Verständigung des Kunden von der Änderung der Allgemeinen Geschäftsbedingungen kann über jedes Kommunikationsmittel erfolgen, dessen Verwendung zwischen Finanzdienstleister und Kunden vereinbart ist. Der Finanzdienstleister wird den Kunden gemeinsam mit der Verständigung darauf hinweisen, dass sein Stillschweigen nach Ablauf von sechs Wochen als Zustimmung zur Änderung gilt.

 

3.        Der Kunde ist berechtigt, vor dem Inkrafttreten solcher Änderungen den Vertrag mit dem Finanzdienstleister mit sofortiger Wirkung zu beenden, ohne dass dafür die Einhaltung eventuell vereinbarter Kündigungstermine oder -fristen erforderlich ist und ohne dass für diese Auflösung Kosten anfallen würden.

 

4.        AGB-Änderungen, mit denen neue Entgelte eingeführt oder bestehende Entgelte erhöht werden sollen, wird der Finanzdienstleister dem Kunden anzeigen. Mit der Anzeige wird der Finanzdienstleister den Kunden auffordern, binnen sechs Wochen schriftlich zu erklären, ob er den geänderten Entgelten zustimmt oder nicht. Stimmt der Kunde nicht zu, so gilt der Vertrag mit Ablauf der sechswöchigen Frist als aufgelöst.

 

§ 3

Erfasste Finanzdienstleistungen

 

1.        Die Allgemeinen Geschäftsbedingungen gelten für folgende Arten von Finanzdienstleistungen:

 

a)        Annahme und Übermittlung von Aufträgen über Finanzinstrumente
gem § 1 Z 3 lit a WAG 2018;

 

b)        Portfolioverwaltung gem § 1 Z 3 lit d WAG 2018;

 

c)         Anlageberatung gem § 1 Z 3 lit e WAG 2018;

 

d)        Beratung bei Aufbau, Sicherung und Erhaltung von Vermögen und Finanzierung mit Ausnahme der Anlageberatung in Bezug auf Finanzinstrumente
gem § 136a Abs 1 Z 1 GewO;

 

e)        Vermittlung von Veranlagungen und Investitionen (ausgenommen Finanzinstrumente), Personalkrediten, Hypothekarkrediten und Finanzierungen sowie Lebens- und Unfallversicherungen gem § 136a Abs 1 Z 2 GewO.

 

 

Zweiter Abschnitt

Gegenstand der Finanzdienstleistung

 

 

§ 4

Vermittlungsgeschäft

 

Beim Vermittlungsgeschäft führt der Finanzdienstleister den Kunden mit dem Produktanbieter insofern zusammen, als er den Auftrag des Kunden zur Durchführung einer bestimmten Transaktion an den Produktanbieter weiterleitet. Sofern nicht Abweichendes vereinbart ist, schuldet der Finanzdienstleister dem Kunden hier nicht die Abgabe einer fundierten Handlungsempfehlung, wie dies beim Beratungsgeschäft nach § 5 der Fall ist.

 

§ 5

Beratungsgeschäft

 

Ist zwischen Finanzdienstleister und Kunden ein Beratungsgeschäft vereinbart, wird der Finanzdienstleister dem Kunden eine auf dessen Bedürfnisse zugeschnittene Handlungsempfehlung abgeben.

 

§ 6

Portfolioverwaltung

 

Bei der Portfolioverwaltung erteilt der Kunde dem Finanzdienstleister die Vollmacht, für Rechnung des Kunden Dispositionen über dessen Portfolio innerhalb eines festgelegten Ermessensspielraums zu tätigen.

 

§ 7

Zeitliche Dauer der Finanzdienstleistung

 

1.        Sofern nicht – wie regelmäßig bei der Portfolioverwaltung – eine laufende oder regelmäßige Betreuung vereinbart ist, endet das Rechtsverhältnis zwischen dem Finanzdienstleister und dem Kunden als Zielschuldverhältnis mit Abschluss der Beratung oder Vermittlung. Nach Abschluss der Beratung oder Vermittlung hat der Kunde keinen Rechtsanspruch auf weitere Dienstleistungen, insbesondere besteht keine Pflicht zur Nachberatung.

 

2.        Wird eine ausdrückliche Vereinbarung zur laufenden oder regelmäßigen Betreuung abgeschlossen, gilt diese Vereinbarung zwischen Finanzdienstleister und dem Kunden auf unbestimmte Zeit und kann von jeder Vertragspartei unter Einhaltung einer vierwöchigen Kündigungsfrist jeweils zum Ende eines Kalenderquartals aufgekündigt werden (ordentliche Kündigung). Die Kündigung bedarf der Schriftform.

 

3.        Die außerordentliche Kündigung aus wichtigem Grund mit sofortiger Wirkung wird durch Abs 2 nicht berührt. Ein wichtiger Grund liegt insbesondere dann vor, wenn

 

a)        über das Vermögen eines Vertragspartners ein Insolvenzverfahren eröffnet wird, oder der Antrag auf Eröffnung eines solchen Verfahrens mangels kostendeckenden Vermögens abgewiesen wird oder die Voraussetzungen für die Eröffnung eines solchen Verfahrens oder die Abweisung eines solchen Antrags vorliegt und der Vertragspartner seine Zahlungen einstellt;

 

b)        der Kunde mit einer Zahlung aufgrund dieses Vertrags auch nach schriftlicher Mahnung und Nachfristsetzung von zumindest zwei Wochen gegenüber dem ursprünglichen Zahlungstermin um mehr als vier Wochen in Verzug ist;

 

c)         sonstige wesentliche Vertragsverletzungen vorliegen.

 

4.        Bei unternehmerischen Kunden gilt Abs 3 lit a mit der Maßgabe, dass bei der Beendigung des Vertrages die in § 25a IO genannten Voraussetzungen zu beachten sind.

 

§ 8

Steuer- und Rechtsberatung

 

Der Finanzdienstleister informiert oder berät nicht über steuerliche oder rechtliche Fragen, die aufgrund berufsrechtlicher Vorschriften Steuerberatern oder Rechtsanwälten vorbehalten sind. Dem Kunden wird empfohlen, sich über die steuerlichen bzw rechtlichen Folgen seiner Veranlagung selbst mit seinem Steuerberater oder Rechtsanwalt in Verbindung setzen.

 

 

Dritter Abschnitt

Erbringung der Finanzdienstleistung

 

 

§ 9

Allgemeine Regel

 

1.        Der Finanzdienstleister wird die Dienstleistung ehrlich, redlich und professionell im bestmöglichen Interesse des Kunden ausführen. Er wird mit dem erforderlichen Sachverstand dem Kunden jene Lösung vorschlagen, die unter Zuhilfenahme eines vernünftigen Mitteleinsatzes am Ehesten den Bedürfnissen des Kunden entsprechen wird.

 

2.        Sofern der Finanzdienstleister dem Kunden nicht bekanntgibt, seine Tätigkeit auf bestimmte Finanzprodukte zu beschränken, ist – wiederum unter Zuhilfenahme eines vernünftigen Mitteleinsatzes – aus der Gesamtheit der erhältlichen Finanzprodukte das für den Kunden geeignete zu ermitteln.

 

§ 10

Informationsbeschaffung

durch den Finanzdienstleister

 

1.        Der Finanzdienstleister ist nicht verpflichtet, zur Überprüfung der Richtigkeit und Vollständigkeit des Prospekts ein eigenes Gutachten in Auftrag zu geben, sondern verwendet den von einem Wirtschaftsprüfer oder einem Kreditinstitut nach dem Kapitalmarktgesetz oder dem Investmentfondsgesetz auf Vollständigkeit und Richtigkeit geprüften Prospekt und haftet daher nicht für die Richtigkeit und Vollständigkeit des Prospekts.

 

2.        Die Prospekthaftung nach dem Kapitalmarktgesetz bleibt hiervon unberührt. So haftet gem § 11 Abs 1 Z 3 KMG derjenige, der im eigenen oder im fremden Namen die Vertragserklärung des Anlegers entgegengenommen hat und der Vermittler des Vertrages, sofern die in Anspruch genommene Person den Handel oder die Vermittlung von Wertpapieren oder Veranlagungen gewerbsmäßig betreibt und sie oder ihre Leute die Unrichtigkeit oder Unvollständigkeit der Angaben im Sinne der Z 1 oder der Kontrolle gekannt haben oder infolge grober Fahrlässigkeit nicht gekannt haben.

 

§ 11

Kommunikationsmittel

 

1.        Die Erteilung von Aufträgen hat grundsätzlich schriftlich zu erfolgen. Das Erteilen von Aufträgen mittels Telefon, Telefax oder e-mail ist nur dann gültig, wenn der Kunde dies zuvor mit dem Finanzdienstleister vereinbart hat.

 

2.        Die sonstige Kommunikation zwischen Finanzdienstleister und Kunden kann über jedes gängige Kommunikationsmittel erfolgen. Gibt der Kunde eine e-Mail-Adresse bekannt, so ist der Kunde damit einverstanden, dass der Finanzdienstleister den Kunden auch über e-Mail benachrichtigt.

 

§ 12

Durchführung von Aufträgen

 

1.        Der Finanzdienstleister ist verpflichtet, Aufträge des Kunden unverzüglich, spätestens jedoch am der Entgegennahme des Auftrags folgenden Bankarbeitstag in Österreich durchzuführen, sofern er ohne Verschulden zur Ansicht gelangt, dass diese vom Kunden stammen und sofern er nicht unverzüglich den Kunden verständigt, dass die Ausführung unterbleibt oder der Auftrag nicht angenommen wird.

 

2.        Die Verpflichtung zum unverzüglichen Durchführen des Auftrags besteht dann nicht, wenn der Finanzdienstleister auf Grund höherer Gewalt am Durchführen gehindert ist oder das Konto des Kunden nicht ausreichend gedeckt ist. Ist das Durchführen eines Vermittlungsauftrags nicht möglich, hat der Finanzdienstleister den Kunden davon ehestmöglich zu informieren.

 

3.        Im Übrigen wird der Finanzdienstleister die Kundenaufträge entsprechend seiner Durchführungspolitik behandeln. Wünscht der Kunde eine andere Art der Durchführung als in der Durchführungspolitik vorgesehen ist, so muss der dem Finanzdienstleister eine entsprechende ausdrückliche Weisung erteilen.

 

§ 13

Haftung

 

Den Finanzdienstleister trifft keine Haftung, wenn vom Kunden Informationen oder Auskünfte nicht oder falsch erteilt werden, die für das Beratungskonzept maßgeblich sind, sofern das Fehlen bzw die Unrichtigkeit weder bekannt war noch aus grober Fahrlässigkeit unbekannt war.

 

 

Vierter Abschnitt

Rechte und Obliegenheiten des Kunden

 

 

§ 14

Mitwirkungsobliegenheit des Kunden

 

1.        Der Finanzdienstleister benötigt für die sorgfältige und gewissenhafte Erbringung seiner Dienstleistungen alle sachbezogenen Informationen und Unterlagen, über die der Kunde verfügt, um eine fundierte Beurteilung der individuellen Rahmenbedingungen vorzunehmen und eine Empfehlung für das weitere Vorgehen abgeben zu können. Der Kunde ist verpflichtet, dem Finanzdienstleister diese Unterlagen rechtzeitig, vollständig und ohne besondere Aufforderung vorzulegen und den Finanzdienstleister von allen Umständen, die für die Erbringung der Dienstleistungen von Relevanz sein können, in Kenntnis zu setzen.

 

2.        Der Kunde hat dem Finanzdienstleister Änderungen seines Namens, seiner Firma und seiner Anschrift unverzüglich schriftlich mitzuteilen. Solange der Kunde Änderungen seiner Anschrift nicht bekanntgibt, erfolgen schriftliche Erklärungen des Finanzdienstleisters weiterhin an die bisherige Anschrift. Diese Erklärungen gelten als dem Kunden zugegangen, sofern dem Finanzdienstleister die Änderung der Anschrift weder bekannt war noch aus grober Fahrlässigkeit unbekannt war.

 

3.        Der Kunde hat dem Finanzdienstleister Änderungen oder das Erlöschen bestehender Vertretungsberechtigungen unverzüglich schriftlich mitzuteilen und durch geeignete Urkunden nachzuweisen. Solange der Kunde dies nicht bekanntgibt, gilt die Vertretungsberechtigung im bisherigen Umfang weiter, sofern dem Finanzdienstleister die Änderung oder das Erlöschen weder bekannt war noch aus grober Fahrlässigkeit unbekannt war.

 

4.        Jeder Verlust und jede Einschränkung der Geschäftsfähigkeit ist dem Finanzdienstleister unverzüglich schriftlich mitzuteilen.

 

5.        Ist der Kunde eine juristische Person, so ist die Einleitung eines Auflösungsverfahrens sowie die Auflösung der juristischen Person dem Finanzdienstleister unverzüglich schriftlich mitzuteilen.

 

§ 15

Obliegenheiten des Kunden bei der Auftragserteilung

 

1.        Der Kunde muss dafür Sorge tragen, dass Aufträge, die er dem Finanzdienstleister erteilt, möglichst klar und eindeutig formuliert sind. Unklare und undeutliche Formulierungen gehen zu Lasten des Kunden, sofern der Finanzdienstleister die Unklarheit bzw Undeutlichkeit nicht erkannt hat oder nach den Umständen erkennen hätte müssen.

 

2.        Bei der Auftragserteilung über Telekommunikationsmittel hat der Kunde geeignete Vorkehrungen zu treffen, um Übermittlungsfehler oder Missbräuche zu vermeiden. Für diese Ereignisse übernimmt der Finanzdienstleister nur dann die Haftung, wenn ihm im Hinblick darauf Vorsatz oder grobe Fahrlässigkeit zur Last fällt.

 

§ 16

Vollmachten

 

1.        Durch diese Allgemeinen Geschäftsbedingungen bevollmächtigt der Kunde den Finanzdienstleister, alle Unterlagen, die mit der Erfüllung dieses Auftrags im Zusammenhang stehen, einzusehen und Kopien hievon zu erstellen.

 

2.        Sofern dies im Einzelfall notwendig ist, wird der Kunde dem Finanzdienstleister ferner bevollmächtigen, in seinem Namen Auskünfte über Konto- und Depotstände sowie Kreditkonten bei Banken abzufragen, und diese Institute gegenüber dem Finanzdienstleister vom Daten- und Bankgeheimnis entbinden.

 

§ 17

Urheberrechte

 

Der Kunde anerkennt, dass jedes vom Finanzdienstleister erstellte Konzept ein urheberrechtlich geschütztes Werk ist. Sämtliche Vervielfältigungen, Verbreitungen, Änderungen oder Ergänzungen bedürfen der schriftlichen Zustimmung des Finanzdienstleisters.

 

§ 18

Vertraulichkeit, Datenschutz

 

1.        Der Finanzdienstleister ist verpflichtet, vertrauliche Informationen, die ihm aufgrund der Geschäftsbeziehung zum Kunden bekannt werden, vertraulich zu behandeln und Dritten gegenüber geheim zu halten. Der Finanzdienstleister ist verpflichtet, diese Pflicht auch seinen Mitarbeitern zu überbinden. Jede Handhabe und Weitergabe von Daten unterliegt den Bestimmungen des Datenschutzgesetzes.

 

2.        Der Kunde ist entsprechend den einschlägigen Bestimmungen des Datenschutzgesetzes mit einer automationsunterstützten Verwendung seiner Daten einverstanden. Diese Zustimmung kann vom Kunden jederzeit – auch ohne Angabe von Gründen – widerrufen werden.

 

§ 19

Rücktrittsrechte des Kunden

 

1.        Ist der Kunde Verbraucher iSd § 1 Konsumentenschutzgesetz (KSchG) und hat er seine Vertragserklärung weder in den vom Unternehmer für seine geschäftlichen Zwecke dauernd benützten Räumen noch bei einem von diesem dafür auf einer Messe oder einem Markt benützten Stand abgegeben, so kann er gemäß § 3 KSchG von seinem Vertragsantrag oder vom Vertrag zurücktreten. Das Rücktrittsrecht besteht auch dann, wenn der Unternehmer oder ein mit ihm zusammenwirkender Dritter den Verbraucher im Rahmen einer Werbefahrt, einer Ausflugsfahrt oder einer ähnlichen Veranstaltung oder durch persönliches, individuelles Ansprechen auf der Straße in die vom Unternehmer für seine geschäftlichen Zwecke benützten Räume gebracht hat. Dieser Rücktritt kann bis zum Zustandekommen des Vertrags oder danach binnen 14 Tagen erklärt werden. Der Lauf dieser Frist beginnt mit der Ausfolgung einer Urkunde, die zumindest den Namen und die Anschrift des Unternehmers, die zur Identifizierung des Vertrags notwendigen Angaben sowie eine Belehrung über das Rücktrittsrecht, die Rücktrittsfrist und die Vorgangsweise für die Ausübung des Rücktrittsrechts enthält, an den Verbraucher, frühestens jedoch mit dem Zustandekommen des Vertrags. Ist die Ausfolgung einer solchen Urkunde unterblieben, so steht dem Verbraucher das Rücktrittsrecht für eine Frist von zwölf Monaten und 14 Tagen ab Vertragsabschluss beziehungsweise Warenlieferung zu; wenn der Unternehmer die Urkundenausfolgung innerhalb von zwölf Monaten ab dem Fristbeginn nachholt, so endet die verlängerte Rücktrittsfrist 14 Tage nach dem Zeitpunkt, zu dem der Verbraucher die Urkunde erhält. Bei Versicherungsverträgen endet die Rücktrittsfrist spätestens einen Monat nach Zustandekommen des Vertrags.

 

 

2.        Das Rücktrittsrecht steht dem Verbraucher nicht zu,

 

a)        wenn er selbst die geschäftliche Verbindung mit dem Unternehmer oder dessen Beauftragten zwecks Schließung dieses Vertrages angebahnt hat;

 

b)        wenn dem Zustandekommen des Vertrages keine Besprechungen zwischen den Beteiligten oder ihren Beauftragten vorangegangen sind;

 

c)         bei Verträgen, bei denen die beiderseitigen Leistungen sofort zu erbringen sind, wenn sie üblicherweise von Unternehmern außerhalb ihrer Geschäftsräume geschlossen werden und das vereinbarte Entgelt 25 Euro, oder wenn das Unternehmen nach seiner Natur nicht in ständigen Geschäftsräumen betrieben wird und das Entgelt 50 Euro nicht übersteigt;

 

d)        bei Verträgen, die dem Fern- und Auswärtsgeschäfte-Gesetz unterliegen, oder

 

e)        bei Vertragserklärungen, die der Verbraucher in körperlicher Abwesenheit des Unternehmers abgegeben hat, es sei denn, dass er dazu vom Unternehmer gedrängt worden ist.

 

3.        Abweichend von Abs 2 lit a steht dem Verbraucher gemäß § 70 Abs 2 Wertpapieraufsichtsgesetz (WAG 2018) bei Geschäften über Veranlagungen im Sinne des § 1 Abs 1 Z 3 Kapitalmarktgesetz oder über Anteile an in- und ausländischen Kapitalanlagefonds, in- oder ausländischen Immobilienfonds oder ähnlichen Einrichtungen, die Vermögenswerte mit Risikostreuung zusammenfassen, auch dann zu, wenn der Verbraucher die geschäftliche Verbindung selbst angebahnt hat.

 

4.        Die Erklärung des Rücktritts ist an keine bestimmte Form gebunden. Der Rücktritt ist rechtzeitig, wenn er innerhalb der in Abs 1 genannten Frist abgesendet wird.

 

 

Fünfter Abschnitt

Schlussbestimmungen

 

 

§ 20

Teilunwirksamkeit

 

Sollten einzelne Bestimmungen dieser Allgemeinen Geschäftsbedingungen ungültig oder undurchsetzbar sein oder werden, wird dadurch der Restvertrag nicht berührt.

 

 

 

§ 21

Rechtswahl

 

1.        Die Verträge zwischen dem Finanzdienstleister und den Kunden unterliegen österreichischem Recht.

2.        Ist der Vertragspartner Verbraucher, so führt die Rechtswahl nicht dazu, dass dem Verbraucher der durch die zwingenden Bestimmungen des Rechts des Staates, in dem er seinen gewöhnlichen Aufenthalt hat, gewährte Schutz entzogen wird.

 

§ 22

Gerichtsstand

 

1.        Für Klagen des Finanzdienstleisters gegen den Kunden aus oder im Zusammenhang mit diesem Vertrag ist jenes Gericht zuständig, in dessen Sprengel sich die Betriebsstätte des Finanzdienstleisters befindet. Dies gilt für Verbraucher iSd KSchG nur dann, wenn im Sprengel jenes Gerichts der Wohnsitz, der gewöhnliche Aufenthalt oder der Ort der Beschäftigung des Verbrauchers liegt.

 

2.        Der Finanzdienstleister ist berechtigt, eine allfällige Klage gegen Kunden, die Unternehmer sind, vor jedem anderen zuständigen Gericht einzubringen.

 

 

3.        Klagen eines Unternehmers gegen den Finanzdienstleister können ausschließlich beim sachlich zuständigen Gericht erhoben werden, in dessen Sprengel sich die Betriebsstätte des Finanzdienstleisters befindet.

Impressum

Maurice Danspeckgruber
MaPiDa Finanzboutique
Eingetragenes Einzelunternehmen
Versicherungsagent/Vermögensberater
Schulstraße 10
4851 Gampern

Kontakt
Telefon: +436645186256
E-Mail: office@mapida.at

Mitglied der WKÖ, WKOÖ
Berufsrecht: Gewerbeordnung: www.ris.bka.gv.at
Bezirkshauptmannschaft Vöcklabruck
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